Gesundheitszentrum Sansibar (Tansania)

alma terra plant den Bau eines Gesundheitszentrums auf Sansibar. Dieses Gesundheitszentrum soll die medizinische Grundversorgung der Menschen, den interkulturellen Austausch mit anderen traditionellen Heilpraktikern, gemeinsame Behandlungen sowie die Erforschung und Weiterentwicklung von Therapiemöglichkeiten fördern und gewährleisten.

Die einheimische Bevölkerung soll außerdem finanziell unterstützt werden, damit sie sich Medikamente kaufen, ein Labor einrichten sowie Labormitarbeiter aus- und weiterbilden kann. Des Weiteren soll in die Beratung zur Prävention vor Erkrankungen, eigenverantwortlicher Lebensführung und Gefahren der schulmedizinischen Behandlung (bspw. erhöhte Antibiotika-Resistenz wegen Antibiotikamissbrauch) investiert werden.

alma terra plant und bereitet alles in Hamburg sowie in Berlin vor. Das Gesundheitszentrum selbst soll im Norden von Sansibar, in Nungwi entstehen.

Das Besondere: Das Gesundheitszentrum wird in sehr enger Zusammenarbeit mit der HafenCity Universität (HCU) in Hamburg sowie mit der tansanischen NGO Umoja e.V. geplant, vorbereitet und umgesetzt. An der HCU wurde dafür im Rahmen eines Masterprojektes dazu aufgerufen, den Entwurf für das Gesundheitszentrum zu konzipieren. 14 Arbeiten von internationalen Studenten wurden erstellt und von einer unabhängigen Jury bewertet. Die Sieger überzeugten nicht nur die Jury, sondern vor allem auch uns. Die Enwürfe der beiden Studenten sollen unter unserer Betreuung umgesetzt werden.

Dieses Projekt ist demnach nicht nur ein wichtiges Anliegen der einheimischen Bevölkerung und von alma terra, es bietet auch für alle Seiten einen hohen Mehrwert!

 

 

Gesundheitszentrum Sansibar (Tansania)

Ort: Nungwi, Sansibar

Bauzeit: geplant

Fläche: 2.500 qm

Kooperationen: Umoja e.V., HafenCity Universität Hamburg

Architekten: Matthias Poldrack, Florentin Krusche 

Projektleitung: Abrahim Naeim (Deutschland), Lydia Kilindo (Tansania)

geplante Finanzierung: Stiftung, Privatspenden, Bundesministerium für  wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hamburger Senat

 

 

 

Hintergrund:

Die gesundheitliche Infrastruktur ist auf der gesamten Insel sehr instabil, besonders der Nordteil der Insel ist von der schlechten medizinischen Versorgung benachteiligt. Die lokale Bevölkerung wird vornehmlich mit schulmedizinischen Präparaten behandelt. Die meisten Medikamente, auch Antibiotika, sind nicht verschreibungspflichtig, deshalb kommt es oftmals zu einer vermehrten Antibiotikaeinnahme und Medikamentenmissbrauch, auch aus Unwissenheit, da sich das medizinische Personal nicht auf verlässliche Laborwerte berufen kann und eine Behandlungsmethode ein möglichst weites Krankheitsspektrum abdecken muss, um erfolgreich zu sein.

Die Heilkunst aus Sansibar ist sehr bekannt, doch leider wird sie nur selten genutzt und gelehrt. Das Gesundheitszentrum soll der lokalen Bevölkerung Wege aufzeigen, die traditionelle Heilkunst mit schulmedizinischen Methoden zu kombinieren, diese zu veröffentlichen und weiterzuentwickeln. Desweiteren wird die aus Indien stammende Ayurvedische Heilkunst eingeführt sowie die Erfahrung der deutschen Naturheilkunde. Diese Ansätze werden jeweils von erfahrenen Heilpraktikern begleitet und gelehrt.

 


Wenn Du dieses Projekt interessant findest und noch Fragen hast, ruf uns gerne an oder schreib uns eine Nachricht. Wir freuen uns über jede Nachfrage!

Falls Du gerne für das Gesundheitszentrum auf Sansibar spenden willst, kannst du das direkt hier tun. Vielen Dank!